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Statt Winterblues: Hygge, Online Kultur & Co.

Der Januar gehört nicht gerade zu den populärsten Monaten. Zumindest nicht zu meinen. Dunkel, trist und unspektakulär - so kommt er meistens daher. Und nun kommt in diesem Jahr neben Tristesse auch noch eine Pandemie oben drauf, bei der kein Ende in Sicht scheint. Und gestern war auch noch Blue Monday, welcher der deprimierendste Tag des Jahres sein soll. 

 

Blue Monday?

Den sogenannten Blue Monday, also den traurigsten Tag des Jahres, kann man, dem Psychologen Cliff Arnall zufolge, sogar berechnen. Hierbei werden 

  • die bereits wieder über Bord geworfenen guten Vorsätze
  • das aktuelle Wetter 
  • die Zeit seit Weihnachten
  • das Januar Gehalt
  • das aktuelle Motivationsloch
  • das Bedürfnis etwas gegen die Schwermut zu unternehmen

in eine Formel eingesetzt und heraus kommt immer der 3. Montag im Januar. Das aber nur am Rande. 

Dennoch habe ich beschlossen mich nicht davon anstecken und runterziehen zu lassen. Stattdessen mache ich mir den Januar richtig schön und Dinge, die mir Spaß machen.

 

Denn: mit gezielt positiven (mentalen) Aktivitäten kann unser Gehirn sich neu verknüpfen. Die Wirkung dabei: eine wohltuende Gemütsverfassung wird stimuliert. 

Also los: alle Sinne mobilisieren, genießen, bewusst positive Erleben in uns verankern! Und das stärkt so ganz nebenbei auch unser Immunsystem in diesen krisenhaften Zeiten. Es sind nunmal die drei Säulen Bewegung, Ernährung und Entspannung, die uns physisch und psychisch stärken. 

 

Stay positive 

Das ist vielleicht sogar das Wichtigste - ein positives Mindset (zu behalten). Gerade in diesen Zeiten, in denen kein Licht am Ende des Tunnels erscheint. Wir kommen durch diese Krise, da bin ich mir ganz sicher. Und ja, auch ich finde nicht alle Regeln logisch und widerspruchsfrei. Ich werde mich aber trotzdem daran halten und den „Lockdown“ unterstützen. Was übrigens hilft, um sich nicht ständig davon runterziehen zu lassen ist ein wenig, aber konsequenter Nachrichten-Detox: Weniger Nachrichten lesen und hören. 

 

Auf dem Sofa lümmeln

Wer liebt es nicht? Während es draußen stürmt und/oder schneit sitzen wir gemütlich auf dem Sofa und machen - gar nichts. Kein Aufräumen, Ausmisten Waschen, Lernen, Bügeln! Buch auf, Netflix an oder Augen zu - je nach Lust und Laune. Ich habe gerade wirklich mehr Zeit und die fülle ich im Moment auch gerne mal mit “Nichts”. Und genieße es ohne schlechtes Gewissen. Das ist wohl die Kunst dabei.

 

Ab nach draussen

Für 2021 steht ein neues Rad auf der Wunschliste, auf das und die Touren mit ihm, ich mich jetzt schon freue. Vorher geniesse ich noch das Winter Wonderland bei dem es mir wirklich nicht schwer fällt, raus zu gehen und zu geniessen. Die Schneebedeckten Bäume und Zäune, Schneemänner und wirklich tief verschneite Wälder - alles direkt vor der Haustür. Wie früher. Als Kind. 

 

Es ist die Bewegung, Natur und Luft, die einen zufrieden nach Hause kehren und direkt wieder auf das Sofa plumpsen lässt.   

 

Kunst und Kultur vom Sofa aus

In diesen Zeiten, in denen wir uns Schwanensee & Co. live ins Wohnzimmer streamen, Kunstgalerien auf der ganzen Welt virtuell besuchen und einen Theater- oder Kabarett Abend auf dem heimischen Sofa haben können, nutze ich dies tatsächlich auch. 

Hier habe ich ein paar Inspirationen für Euch:

 

https://www.muenchen.de/veranstaltungen/events/virtuelle-veranstaltungen.html

https://artsandculture.google.com/

https://kleinestheaterhaar.de

 

Nach Dänemark schaue

Hygge ist das dänische Wort für Gemütlichkeit und mittlerweile in aller Munde. Es meint außerdem Behaglichkeit, Ruhe und Geborgenheit und darf zu dieser Jahreszeit in vollen Zügen genossen werden. Hygge ist das Gegenteil unserer heutigen schnelllebigen Zeit. Also nutzen wir dich die ruhigen Monate, um unsere Akkus wieder aufzuladen. 

 

Wenn also nicht jetzt, wann dann?

 

Eure Yvonne

 

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