Ja, auch mein Alltag wurde ordentlich durcheinander gerüttelt und ja, wir alle hatten wohl in den kommenden Wochen etwas anderes vor, aber:
“Das Leben passiert, während wir andere Pläne schmieden!”
Am Anfang jeder Krise scheint erstmal alles über einem einzustürzen. Ich sage nur: “ Wie kommt man aus der Klopapier Apokalypse?” In Zeiten, in denen die Aktienkurse fallen und Klopapier zum Luxusgut avanciert, in denen niemand weiss, wie lange diese Situation anhält, Existenzen bedroht sind und werden. Das Gewohnte, der Alltag, der Job - nichts ist plötzlich nicht mehr so, wie es vorher war. Ja, das kann einen zunächst vollständig aus der Bahn werfen.
Heute möchte ich euch ein paar Tipps für den ersten Krisen Ausgleich geben, etwas, dass Euch ein gutes Gefühl geben soll:
- Es hilft alles nichts, aber wir müssen diese Situation akzeptieren, so wie sie istKein Meckern oder Ärgern, es wird nichts ändern, es wird höchstens ein verschwendeter Tag
- Bewegung ist das beste Mittel gegen einen Lagerkoller: Also auch mal alle oder allein raus, Joggen ist auch nicht abgesagt, aber alles etwas kleiner, denn: wir sollen ja zu Hause bleiben!
- Dinge, die Du zu Hause machen kannst und die Dir guttun machst Du jetzt einfach: ohne Reue auf der Couch z.B. Serien schauen
- Lass ein altes oder längst gewünschtes Hobby wieder aufleben: Hol die Näh- oder Schreibmaschine aus dem Keller, die Wolle, die Pinsel und fang an
- Bei allem Homeoffice, Kinder bespaßen und mit ihnen lernen: Mach mal né Pause: mit einem Kaffee auf dem Balkon
- Als Familie auch mal die Langeweile akzeptieren und dann kreativ werden (bei uns läuft die Heißklebepistole auf Hochtouren, es wird wieder mehr gemalt und gelesen und Gesellschaftsspiele stehen auch wieder Hoch im Kurs)
- Das zwangsweise Zusammenrücken in der Familie kann auch eine Chance sein, die Gemeinschaft wiederzuentdecken und vielleicht dabei auch zu merken, dass wir nicht immer ein Fitnessstudio oder Kino dafür brauchen
- Einfach mal Face- & Wein Timen: sich virtuell mit Freunden zu verabreden, zu quatschen und zu lachen hilft sehr, auch wenn oder gerade weil man sich nicht “in echt” sehen kann
- Virtueller Kaffee Klatsch mit der Familie - ebenfalls eine der schönsten Ideen in diesen Zeiten, zu der mich meine Schwester einlud
- Und ja, wir sind alle über das Smartphone verbunden: Nutz die Zeit, um Dich auch mal wieder bei “ganz alten” Freunden zu melden
Und auch ich habe das häusliche Chaos noch nicht ganz im Griff und sitze oft bis Nachmittags im Schlafanzug entweder am Rechner oder neben meiner Tochter um ihr mit den Schulaufgaben zu helfen, während die Küche einem Schlachtfeld gleicht. Aber es wird besser. Im Laufe der Woche will ich alles einem täglichen Plan folgen lassen. Nächste Woche berichte ich Euch von “Am Rande des Homeoffice Wahnsinn - all inclusive”.
Nichts ist für immer
Und schließlich hoffe ich, dass wir irgendwann rückblickend, viel stärker sind, als wir dachten und das Leben weitergeht. Manchmal in alten Bahnen, manchmal in neuen.
Kommt gut durch die Woche und bleib schön gesund!
Eure Yvonne
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