Immer wenn ein Saisonwechsel vor der Tür steht und ich meine Kleidung “von Sommer auf Winter” (Herbst inbegriffen) umstelle, bekomme ich auch gleichzeitig Lust, mich wieder intensiv mit dem Innenleben meines Kleiderschrankes zu beschäftigen. Es nicht so, dass ich das nicht immer wieder getan hätte, aber irgendwie sammeln sich dann doch die bekannten Schrankleichen an.
Wer innerlich nicht aufgeräumt ist, kann es auch nicht nach außen (strahlen).
Letzte Woche habe ich über das Ausmisten geschrieben. Also nur das Ausmisten im Kleiderschrank, nicht gleich das ganze Leben. Diese Woche geht es um um das Ordnen. Der Kleidung.
Nachdem wir also unseren Kleiderschrank von allem Überflüssigen, Doppeltem, Ähnlichem und Ungetragenem (ihr wisst, da wo das Preisschild noch dran hängt) befreit und ihm buchstäblich wieder Luft zum Atmen gegeben haben, geht es ans Sortieren und neu Organisieren.
Wir verbringen eindeutig zu viel Zeit mit Suchen, Finden und nicht gebügelt ODER Suchen und nicht Finden. Deshalb kommen hier meine schnellen Tipps für mehr Übersicht und mehr gewonnene Zeit:
Its all about the Basics
Eigentlich der wichtigste Punkt. Denn an Tagen an denen man weder eine Idee, noch eine gebügelte Bluse hat, gehen “Basics” immer.
Rollis, gut sitzendes weißes T-Shirt, Blazer und Jeans – diese Kleidungsstücke, funktionieren rund um die Uhr und sehen immer easy chic aus. Unsere „Basics“ sind die Teile, die jeder im Kleiderschrank haben sollte. Daher: gebt ihnen einen gut sichtbaren Platz in der ersten Reihe.
Nach Farben sortieren
Am ordentlichsten, übersichtlichsten und schnellsten ist die Sortierung nach Farben. Alles was in eine Farbgruppe gehört, hängst Du zusammen und dann von hell nach dunkel auf die Kleiderstange. So verlierst Du nicht den Überblick und musst eben auch nicht lange suchen.
Lieber Hängen
Häng so viel wie möglich auf Kleiderbügel. Das ist ein Tipp nicht nur zur besten Ordnung, sondern auch zum Raum sparen. Und: Deine Hosen oder Blusen werden immer wie frisch gebügelt aussehen.
Nach Jahreszeiten sortieren
Für mehr Luft im Kleiderschrank: Leg die Sommersachen im Winter nach hinten und umgedreht, sodass die Du immer freie Sicht hast, auf das was sich in Deinem Schrank befindet und Du bei -3°C nicht nach Deinen Strickpullovern suchen musst.
Ordnung beantwortet auch die Frage Was ziehe ich heute an?
Hast Du Dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wieviel Zeit Du mit dem Suchen von Kleidung und dem “Gefällt mir nicht mehr”, “Passt mir nicht mehr” und “Dazu habe ich nichts anzuziehen” verplempert hast? Und vor allem mit der Frage aller Fragen:
“Was ziehe ich heute bloß an?”
Stell Dir vor, Du müsstest nicht alle Pullover erst beiseite räumen, um Deinen Lieblingspullover zu suchen. Denn alle Sachen haben einen festen Platz. Alles ist frei, nichts liegt mehr unnötig herum. Du kannst mühelos und zeitsparend die Stücke herauszupfen, die Du anziehen möchtest. Weil Du eben alles gut organisiert hast.
Und immer daran denken: Was Du nicht direkt weggeräumt bzw. aufgeschoben hast, sammelt sich immer mehr an und dann hat man erst recht keine Lust, das ganze Chaos zu beseitigen. Dazu lege ich Dir auch gerne meine Kolumne “Eigentlich müsste ich ja mal…” ans Herz.
Ich wünsche Euch eine aufgeräumte Woche - innerlich wie äußerlich,
Eure Yvonne
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Sigi (Freitag, 18 Oktober 2019 14:54)
Ich habe zwei Schränke, da bekommt man die Winter- Sommer Saison schneller in den Griff. Denn sonst verliert man schnell den Überblick, wenn es kalt wird....
Weiter so Yvonne