Achtung: Rot

Rot ist die Farbe der Stunde. Zumindest meiner Stunde. Wann immer ich etwas rotes trage stimmt es mich jetzt z.B. schon auf Weihnachten ein und sagt auch noch gleichzeitig “Achtung, hier komme ich!”

Ganz gleich, ob es um Mode, Werbung oder die Natur geht: Farben lösen Emotionen aus.

Aber rot können auch Nägel, Erdbeereis, Pommes Rot-Weiß und Glühwein sein.

Man kann den roten Faden verlieren, rot sehen oder vor Verlegenheit rot wie eine Tomate werden.

Aber Rot ist eben auch eine Farbe der Gegensätze: Herz & Blut, Feuer & Hölle, Liebe & Leidenschaft, aber auch Kampf & Zorn. Außerdem ist Rot eine Signalfarbe. An der Ampel sagt sie uns stehenzubleiben. Wir schminken uns Lippen und Nägel rot, um Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Rot steht für Vitalität und Kraft und zieht die Blicke auf sich. Daher steht diese Farbe auch für Selbstbewusstsein, denn damit fällt man garantiert auf.

Aber auch in der Kleidung wähle ich sehr gerne rot. Kleider, Schuhe, Pullover, Hosen und Mäntel. Natürlich nicht alles zusammen. Mein Lieblingsmantel ist rot und ich trage ihn rauf und runter. Rot kann sich schon seit einiger Zeit in unseren Kleiderschränken behaupten; Verständlich, denn die Farbe Rot besitzt Symbolkraft – sie wirkt von ganz allein und bedarf keiner weiteren Schnickschnacks in Form von auffälligen Accessoires.

Als Alternative zu tristen Herbst-/Wintertagen hellt rot die Stimmung sofort fort. Gut das tut ein Glühwein auch, aber wenn wir schon bei der Mode sind, ist rot tatsächlich die Farbe der Stunde- denn rot ist pure Energie. Also, seien wir mutiger und tragen mehr rot. Man greift ja immer zu denselben Sachen, Farben, Formen und Schnitten. Hier ein paar Tipps, für alle, für die nicht nur schwarz tragen wollen.

Für Einsteiger: Rot als Farbtupfer

Es ist wie mit dem Chili im Essen, rote Accessoires bringen einfach etwas mehr "Wumms" ins Outfit. Vor allem bei eleganteren Looks, wie Anzüge, Karos und gedeckten Farben verleihen rote Schuhe und/oder Taschen DIE Extraportion Würze.

Für Fortgeschrittene: Rote Statements

Rot ist fällt auf – ist aber auch extrem dankbar zu kombinieren. Ob zu Grau, Weiß oder Schwarz, zu Jeans oder Rock– es liegt einzig an Dir, wie sehr Du die rote Signalwirkung eines Statement-Pieces wirklich aufdrehen wollen, ob Pullover, Bluse oder Mantel.

Für Profis: Rot von Kopf bis Fuß

Wer keine Angst hat aufzufallen, trägt Rot von oben bis unten – z.B. als Kleid oder Anzug. Aber: Rot ist nicht gleich Rot. Ein rotes Kleid wirkt komplett anders, als ein Anzug in dunklen Beerentönen.

Also, einfach mutig sein, rein ins rot, ausprobieren, mixen und schauen, was passiert!

Eure Yonne